Medieneinladung zur Key Note «Promoting Inclusion and Equity within a National Education Service: Barriers and Opportunities»

Kategorie Medienmitteilung

«Scientific Exchange for Comparative Analysis» vom 22. bis 25. Oktober 2019 an der HfH in Zürich mit Key Note von Prof. Mel Ainscow (UK) am 22. Oktober 2019

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Sabine Hüttche Titel MSc

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Leiterin Hochschulkommunikation

«Inclusive Education» ist das Schlagwort, mit dem sich Fachpersonen für Bildungssysteme derzeit in Europa befassen. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen erfordern heute mehr denn je eine Auseinandersetzung mit der Förderung von Inklusion und Gleichstellung. Die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) konnte für den «Scientific Exchange for Comparative Analysis» die renommiertesten, europäischen Expertinnen und Experten gewinnen, wie zum Beispiel Prof. Mel Ainscow (UK). Ziel, der vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Tagung ist es, den internationalen Austausch von Erfahrungen und Best Practice-Beispiele zu fördern. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Uni St. Gallen, Uni Zürich und HfH vertreten das Thema aus Schweizer Perspektive.

Den Auftakt des Scientific Exchange for Comparative Analysis bildet der Vortrag von Prof. Mel Ainscow (UK) zum Thema «Promoting Inclusion and Equity within a National Education Service: Barriers and Opportunities» am 22. Oktober um 17.00 Uhr. Prof. Dr. Mel Ainscow ist wohl der international bekannteste Wissenschaftler, wenn es um die Frage der inklusiven Bildung geht ein. Am 23. und 24. Oktober finden weitere «public lectures» statt, mit Experten und Expertinnen aus acht europäischen Ländern, unter anderem mit Prof. Tobias Buchner (Österreich), Dr. Heidrun Demo (Italien), Dr. Jon Iversen (Norwegen), Prof. Christian Maroy (Kanada / Belgien), Prof. Dr. Katharina Maag-Merki und Prof. Dr. Kuno Schedler (Schweiz), Prof. Fabian Dietrich und Prof. Stefanie Kraehmer (Deutschland). Sie zeigen die Herausforderungen und Chancen verschiedener Modelle auf, diskutieren deren Weiterentwicklung und gehen auf international vergleichende wissenschaftliche Studien wie PISA oder TIMSS ein, welche die Angemessenheit, die Zugänglichkeit und die Chancengleichheit der Bildungssysteme messen.

Wie viel kostet inklusive Bildung und ist sie auch wirksam?

Inklusive Bildung soll Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit stärken und eine inklusive Gesellschaft gewährleisten, wie es in der «Salamanca-Erklärung» von 1994 mit einem Aktionsrahmen für die Pädagogik für besondere Bedürfnisse definiert ist. Heutzutage wird von den meisten Bildungsverantwortlichen angenommen, dass inklusive Schulsysteme weniger Kosten verursachen. Doch die empirische Evidenz bezüglich der Vor- und Nachteile inklusiver Bildung ist widersprüchlich. Der Scientific Exchange an der HfH soll die internationale und interdisziplinäre Diskussion stärken sowie die aktuelle Forschung zur Steuerung heilpädagogischer Angebote und inklusiven Bildung betrachten. Eine zentrale Fragestellung wird sein: «Wie viel kostet inklusive Bildung und ist sie auch wirksam?» Dabei werden die Erfahrungen der einzelnen Länder bezüglich der effektiven (sonderpädagogischen) Bildung vergleichend dargestellt und die Steuerung der heilpädagogischen Angebote der verschiedenen Länder diskutiert.

Zielgruppen

Der Austausch bietet Schweizer Forschenden, Lehrpersonen, Behörden, Studierenden und Medien die Möglichkeit, sich eine Übersicht bezüglich der Steuerung heilpädagogischer Angebote und der inklusiven Bildung zu verschaffen und sich mit Expertinnen und Experten zu vernetzen.

Teilnahme am Scientific Exchange for Comparative Analysis

Die Teilnahme ist kostenlos. Hier finden Sie einen ÜberblickDirekt zur Anmeldung.

Hintergrund

Der Scientific Exchange findet unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Wicki, Professorin für Special Needs Educational Governance an der HfH und Gastprofessorin Prof. Dr. Minna Törmänen statt. Beide Expertinnen sind Mitarbeitende des Institutes für Professionalisierung und Systementwicklung (Leiter: Prof. Dr. Andrea Lanfranchi). Der viertägige Anlass mit rund 200 Gästen wird unterstützt durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH).

Hinweis für Journalisten und Journalistinnen

Die Teilnahme von Medienvertretern und Medienvertreterinnen ist erwünscht. Persönliche Interviews mit den Referentinnen und Referenten sind möglich. Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit sabine.huettche [at] hfh.ch (Sabine Hüttche) 

Fakten HfH

  • Gründung: 1924 als Heilpädagogisches Seminar, 2001 als Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik
  • Rektorin: Prof. Dr. Barbara Fäh
  • Personalbestand: rund 170 Mitarbeitende
  • Träger: 13 Kantone und das Fürstentum Liechtenstein
  • Präsidentin des Hochschulrates: Prof. Dr. Dorothea Christ, Chefin Hochschulamt des Kantons Zürich
  • Kernbereiche: Fünf Master- und Bachelorstudiengänge, Weiterbildung, Forschung und Dienstleistungen